Kapitel 1: Das Schicksal führte uns zusammen!

Rubin nickte der schonen Stute lächelnd zu und beugte seinen Hals ganz leicht.

Verzeit, Silver.

Doch dann spürte er den Blick des Fohlens und schenkte ihr ein glückliches lächeln, doch die hatte ganz offentsichtlich große schmerzen.
besorgt schob er sein haupt näher heran.

Eine Bandage. So eine mit Stecken und großen Blättern. Weiss jemand wie man die macht?

Fragend sah er sich nun um.

Als Ayita aufwachte lächelte Silver sie an, ihr schien es ein wenig besser zu gehen. Doch als sie ihr Bein aufsetzten wollte, konnte Silver es nicht mehr verhindern und sie stürzte. "Ayita!", besorgt beugte sie sich über sie. "Du solltest nicht mehr versuchen aufzutreten!", stellte sie fest. Sie kam sich hilfslos vor, da ihr nicht einfiel was sie für Ayitas Wunde tun konnte. Als Rubin dann aber die Idee mit der Bandage hatte überlegte sie kurz, sagte, "Gute Idee! Ich bin gleich wieder zurück!", und lief zu einem "Busch" der große Blätter hatte. Davon nahm sie ein paar und legte sie auf einen Haufen, ihr Blick schweifte über den Wald und auf dem Boden entdeckte sie ein paar Stöcke. Auch diese nahm sie und trug sie zum Haufen. Daraus versuchte sie die "Bandage" zu machen.
Nach einer Weile begutachtete sie die "Bandage". Sie sah nicht sonderlich stabil aus, aber sie hoffte es würde reichen- wenigstens vorläufig. Vorsichtig nahm sie diese und ging wieder zurück zu Ayita und den anderen. Die Bandage war ein wenig krumm und schief, sah so aus als ob sie nicht heben würde, aber sie wollte das Ayita nicht mehr Schmerzen hatte, also musste es reichen. Mit der Bandage zwischen den Zähnen fragte Silver, "Ayita, kannst du dein verletztes Bein etwas anheben oder vielleicht sogar in diese... "Bandage" hinein tun?", besorgt musterte Silver sie. Ihr schien es nicht besser zu gehen. "Hoffentlich wird sie bald wieder gesund..."

Ayita hörte kaum noch was vor Schmerz, er schlich sich durch ihren ganzen Körper. Sie kam sie so hilflos und schwach vor, wie sie da auf der Erde lag und nicht mehr laufen konnte. Sie blickte Silver mit tränenüberströmten Gesicht in die Augen, sie wusste nicht wie sie es anstellen sollte. Sie versuchte alles aus, doch nichts war ohne stechenden Schmerz auszuhalten. Doch dann schob sie beweglich, wie sie war den Kopf vorsichtig unter ihr Bein und hob es an. Sie brauchte mehrere Anläufe bis es dann endlich klappe. Sehr behutsam bettete sie ihr Bein in die 'Bandage' und entspannte sich wieder so gut es geht. Sehnsüchtig blickte sie immer wieder zum Wasser. Sie hatte solchen Durst. DOch sie traute sich nicht das zu sagen. Sie schloss die Augen und sofort kamen in ihr Blder von Kaya und ihren freunden auf. Doch dann kam direkt das Bild von Silver und Shadow. Die ganze Herde kam in schnellen Bildern. Sie verschwanden jedoch genauso schnell wieder, wie sie gekommen waren. Ayita's bein schmerzte kaum noch und sie suftzte zufrieden.

Danke, Silver und großer Hengst mit der langen Mähne

Sie sprach brüchig und sehr leise. Ihre Augen waren die ganze Zeit geschlossen.

Verlegen lächelte der große Braune.

Tut mir leid, ich habe vergessen mich vorzustellen. mein Name ist Rubin. Und danke für das Kompliment der langen Mähne kleines!

Er lächelte sie gutmütig an.

"Nichts zu danken, ist doch klar!", meinte Silver freundlich und stupste sie an. Ayita schien es wieder gut zu gehen. Dann bekam sie Durst und ging zum Fluss, davon trank sie ein wenig und nahm auch gleich ein großes Blatt worin sie ein wenig Wasser hinein tun konnte. Sie sah sich um und entdeckte die Pintostute, sie schien zu schlafen. Vorsichtig nahm sie das Blatt und ging sie wieder zurück zu den anderen, legte das Blatt vor Ayita und sagte, "Hier, für dich, du musst durstig sein."

Benaissa zitterte, ihre Beine wackelten extrem und ihr Blick glitt fahrig umher, ohne jedes Ziel, ohne jede Sicht. Die Stimme Destiny's drang nur mehr wie durch Nebel an ihre Ohren, auch die besorgte Frage, ob sie okay war. Nein, sie war nicht okay, aber wie sollte sie es der Leitstute erklären? Sie würde sie davonjagen, wie es schon so oft geschehen war.

"Ich - Ich kann nicht. Ich muss gehen", flüsterte sie leise, die Stimme ebenso zittrig und in Lautstärke schwankend.

Unsicher tat sie einen Schritt zurück, noch einen und wandte sich zweifelnd um. Man merkte ihr an, dass sie eigentlich nicht weg wollte, aber die Angst vor dem erneuten Zurückgewiesen werden trieb sie in die Flucht.

"Es tut mir leid."

Mit diesen Worten verschwand sie im Wald. Würde sie wiederkommen?


[muss mich so rausspielen, da ich heute um 15 Uhr für eine Woche, also bis zum 30. mit meiner Klasse nach England fliege.]

Ayita strahlte übers ganze Gesicht als sich Rubin als nett erwiesen hatte. Sie freute sich riesig über jede Bekanntschaft! Sie lächelte dankend und ihre Augen leuchteten vor Glück als Silver auch noch mit dem Blatt voller Wasser kam. Da Fohlen trank alles gierig aus und fras das Blatt gleich mit.. doch sie würgte kurz weil das nicht so gut schmeckte. Aber was macht das schon? Sie hatte kein Durst mehr und war das erste Mal seit langer Zeit wieder glücklich.

Danke Silver und Rubin. Ihr seid so toll und nett zu mir!!

Seelich bettete sie sich ins Gras und schloss die Augen erneut um zu versuchen zu schlafen.

Glücklich rieb Rubin kurz seine Schnauze ganz leicht an Ayita. Sie brauchte schutz und Freunde, aber am wichtigsten eine Familie. Und das würden sie sein. Eine Familie für das kleine. Er schenkte Silver einen lächelnden Blick, drehte sich dann jedoch wieder zum Fohlen.

Shy hatte nun genug vom ganzen mit Mayflower. Es wurde ihm einfach zu viel. Er hatte keine lust mehr einfach herumzustehen und darauf zu warten das sie endlich rauskam. Wie zuvor wei dem Fohlen, nur ungleich grobber betrat er das Gebüsch und schob die Verletzte Stute nach draußen.

Jetzt reichts aber! Du kommst jetzt mit und bleibst bei uns bis es dir wieder besser geht. Dan kannst du verschwinden und nie wieder kommen, kapiert?

Er hatte wirklich die Schnauze voll.

Aber dieses mal trage ich dich nicht!

Ayita legte den Kopf sanft an Rubin Schnauze und stupste ihn einmal spielerisch an. Sie war eben frech. Dann uchte sie den Wald hinter Silver und Rubin ab. Doch sie fand nicht was sie suchte.

Wo sind denn die weiße Stute und der schwarze Hengst??

fragend blickte sie die beiden Pferde vor ihr an. Sie wollte wissen was los war.

Ist was passiert?

Interessiert blickte sie in den Wald. Doch sie sah natürlich nichts.

Escada hörte das Fohlen und nickte. Sie wusste es auch nicht.

Silver und fremder brauner Hengst, Rubin? Oder was ich gehört habe ich gehe mal zu Shadow und den anderen und frage was los ist. Sie sind nun schon ziemlich lange weg und dann kann ich ihnen auch sagen das Ayita nun hier ist und sich ausruht, ihr schafft das doch auch ohne mich oder nicht?

Sie lächelte freundlich und drehte sich kurzer Hand um und lief in den Wald.
Bald sah sie Destiny's weißes Fell durch den Wald schimmern und sie rannte zu ihnen.

Destiny? Ist hier alles in Ordnung? Aber... was ist denn passiert?

Erschrocken blickte sie zu Mayflower die schwach am Boden Lag.

Ich wollte euch nur sagen, dass Ayita nun bei uns ist und das sie sich ausruht. Sie liegt mit einer 'Bandage' bei Rubin und Silver und es geht ihr gut.

Fragend blickte sie abwechselnd zu Shadow und Destiny.

Shy nickte Escada zu und lächelte leicht, aber kaum merklich.

Danke das du es uns gesagt hast Escada. Keine sorge, wir sind dann gleich zurück. Und übrigens, diese Stute hier heißt Benaissa. Sie wird bei uns bleiben.

Immernoch etwas wütend Blickte er auf Mayflower hinunte.

Lovedance sah wie Escada verschwand, und entschied sich ihr zu folgen. Glücklich trabte sie ihr hinterher, doch als sie Mayflower am Boden liegen sah, zog sie die Luft ein. Schnell eilte sie ihr an die Seite und stupste sie leicht an.

Flower? Flower! Wie geht es dir?

Besorgt begutachtete sie die Stute. Keiner hielt zu mayflower, also würde sie es eben tun.

"Okey.", meinte Silver. "Hoffentlich ist alles in Ordnung..." "Ähm,... wo Destiny und Shadow sind? Sie sind Mayflower hinterher, sie wollte abhauen, ich glaube aber kaum das es ihr gut geht...", Silver schaute sich um. "Die anderen sind anscheinend auch alle weg.", stellte sie fest. "Sie werden aber bestimmt gleich kommen, mit Mayflower."

Böse funkelte sie Shadow an, doch um ihrn anzuschreien hatte sie keine Kraft. Als sie es versuchte versagte sie auf ganzer Linie. Heraus kam ein trockenes Husten. Also beließ sie es beim böse anstarren und zischte so wie es eben ging, also ziemlich leise:

Du hast nicht über mich zu entscheiden. Ich danke dir für deine Hilfe vorhin, aber keiner sagt dass ich bei euch bleiben muss.

So,das war nun mal geklärt. May hatte eigentlich nichts dagegen, mit ihnen zu bleiben. Destiny und Lovedance schienen ja eher nett zu sein, aber May tat sich schon seit immer sehr schwer, sich zu unterordnen. Immer musste sie über alle bestimmen. Bestimmte man aber über sie, dann rastete sie aus. Wenn sie bei ihnen bleiben würde - May verbot sich fast den Gedanken - würde sie alle Pferde in der Herde in eine große Gefahr aussetzen. Bei Wutanfällen war May nicht mehr zu stoppen, und ihre Anfälle hatten schon viele Opfer gemacht. Dazu kam noch, dass sie ziemlich schnell wütend wurde, so wie jetzt.

Sie dankte Lovedance mit einem anerkenenden Blick - das größte Kompliment zu dem May fähig war - und funkelte dann Shadow weiter an. Dann fiel ihr wieder etwas ein:

Glaub ja nicht, dass ich mich gern von dir tragen lasse. Lieber sterbe ich.

Flow wussts selbst nicht warum sie so wütend reagierte. Es lag hauptsächlich an ihren schlechten Erfahrungen mit Hengsten. Ihr Herz war gebrochen, und sie misstraute jedem Pferd. Hauptsächlich jedoch Hengsten und Fohlen. Fohlen. Wie May sie nur hasste. Sie hatte ihr theoretisch nichts getan, jedoch hatte ihre alte Flamme sie für eine Stute mit Fohlen verlassen. May würde es ihm niemals verzeihen, aber die Flamme brannte immer noch.

Ayita nickte ernergisch. Sie wollte zu gerne nachsehen was passiert war, doch sobald sie ihr Bein nur einen Zentimeter bewegte tat ihr alles weh und sie ließ es bleiben. Sie legte sich zurück und schlief wieder ein.

[ @ all: Sorry, ich bin im Moment etwas unkreativ! ^^]

Benaissa ging weg. Hatte sie sich anders entschieden? Wollte sie nicht mehr der Herde beitreten? Destiny respektierte ihre Entscheidung und ließ sie gehen. Vielleicht kam sie irgendwann wieder.

Auf Wiedersehen Benaissa., flüsterte sie leise hinterher.

Dann wandte sie sich wieder Mayflower und Shadow zu.

Mayflower, du kannst solange bei uns bleiben bis es dir besser geht. Wir haben nicht die Absicht dich gegen deinen Willen bei uns zu behalten, aber es wäre zu deinen besten wenn du dich noch ausruhen würdest.

Als Escada hinzu stoß, nickte Destiny ihr zu.

Wir werden dir später alles erzählen. Im Moment müssen wir uns um Ayita, das junge Fohlen und Mayflower, unsere Rebellin kümmern., sagte sie und lächelte.

Dann wandte sie sich wieder an Shadow.

Wie wollen wir nun vorgehen?", fragte sie und blickte auf Mayflower.

Shy meinte mit einer eher amüsierten Stimme:

Wenn es nach mir ginge würden wir die liebe hier einfach hinter uns herschleifen. Aber da dies ja nicht möglich ist, sag ich mal sie soll uns einfach mal folgen und ruhe würde ihr guttun. Wnn sie aber nicht Schritthalten kann, werde ich sie tragen müssen. Was bin ich den? Ein Esel?

Er schnaubte leise aber immernoch leicht amüsiert und blickte Destiny in die schönen Augen.

Escada hatte alles still verfolgt, und nickte nun. Sie hatte verstanden was zu tun war.

Destiny, ich sage Rubin und Silver dann Bescheid, ich hoffe der Stute dort geht es nicht allzu schlecht. Vielleicht sollte sie etwas Wasser trinken.

Sie nickte nochmal freundlich durch die Runde.

Ach ja! Soll ich ihnen irgendetwas sagen was sie zu tun haben? Weil, ich meine du bist die Leitstute.

Sie grinste schief und wartete auf eine Antwort.

Esel... passt eigentlich richtig gut, finde ich. murmelte sie. Dann stemmte sie ihre dünn gebauten Beine in die Erde. Kurz danach folten die Vorderbeine. Schließlich hatte sie sich aufgerichtet und streckte Shadow die Zunge heraus. Kindisch, aber lustig fand sie. Dann trottete sie mehr oder weniger schwankend hinterher.

Shadow hob die Augenwülste und wollte ihr eine scharfe antwort geben, doch er lies es dabei sich ein wenig über sie lustig zu machen.

Also, da wir anscheinend im Fohlenplatz gelandet sind kann ich nur sagen, du siehst verdamt scheiße aus, so krank wie du bist, meine Liebe.

Shy lachte ein wenig, doch ging zu Destiny und stellte sich neben sie. Es sah zwar harmlos aus, aber eigentlich brachte er sich spielerisch vor der kranken Stute in sicherheit. Er konnte ja nicht wissen ob ihr nicht eine Sicherung durchbrannte.

Destiny lachte leise.

"Escada, du kannst ihnen sagen sie sollen sich gut um Ayita kümmern und schon mal zurück zum See gehen. Jedenfalls wenn es Ayita besser geht.",

meinte sie und lächelte.
Dann blickte sie verunsichert zu Mayflower.

"Sicher das es dir gut geht?",

fragte Destiny vorsichtig und guckte die Stute besorgt an.
Shadows Kommentar überhörte sie einfach.

Nun, wie du sicher siehst, kann ich diese Antwort nicht mit "ja" beantworten. meinte sie scharf.
Dann aber milderte sich ihr Blick.
Warum giftete sie überhaupt Destiny an?
Es wäre um einiges klüger Shadow anzugiften.
Also machte sie dies:
Klar, das Fohlen hier bist du!

Shadow brach in dröhnendes gelächter aus. Diese Stute hatte wirkliches Talent im Verletzend sein.

Nana, musst nicht gleich Verlezend werden. Reg dich nicht auf, dass tut dir nicht gut.

Und schon ging das unkontrollierte lachen weiter. So gelacht hatte er schon lange nichtmehr.